Wie verbreitet ist BGM in Betrieben in der Schweiz? Welche Betriebe investieren in entsprechende Massnahmen? Aus welchen Gründen? Und wie nehmen die Erwerbstätigen das BGM-Engagement ihrer Arbeitgebenden wahr? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, führt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz regelmässig repräsentative Befragungen von Betrieben in der Schweiz zu ihrem Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden durch.
Für die Ostschweiz liegt ein eigener Bericht mit Vergleichszahlen zu den gesamtschweizerischen Ergebnissen vor.
Die wichtigsten Ergebnisse des Monitorings 2024
- Rund 22% der Betriebe in der Schweiz mit mindestens 10 Mitarbeitenden setzen betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) systematisch um, 49 % tun dies mehrheitlich/wiederholt. Somit engagieren sich rund 71% der Betriebe aktiv für BGM.
- Werden nur die Betriebe mit mindestens 50 Mitarbeitenden betrachtet, sind es rund 76% (25% systematisch, 51% mehrheitlich/wiederholt). Gegenüber 2016 stellt dies eine tendenzielle Zunahme der Verbreitung von BGM in der Schweiz dar, seit 2020 ist die Verbreitung von BGM stabil.
- Bezüglich der Unternehmensgrösse lässt sich nach wie vor beobachten, dass die Umsetzung von BGM umso systematischer erfolgt, je grösser der Betrieb ist.
- Optimierungsbedarf besteht bei der strategischen Verankerung, bei den konzeptionellen Grundlagen sowie bei finanziellen und personellen Ressourcen von BGM.
- Vermehrten Investitionsbedarf sehen die Betriebe – wie schon in den letzten Jahren – in Bezug auf die Sensibilisierung zu Stress und psychischer Gesundheit.